Cookies, Cookiebanner, Datenschutz, Hilfe?
Wenn es um Datenschutz auf deiner Website geht, ist das Hauptproblem nicht unbedingt, ob du ein Cookie-Banner hast oder nicht. Viel wichtiger ist, welche Daten du sammelst – insbesondere persönliche Informationen wie IP-Adressen, E-Mail-Adressen oder Namen – und ob diese an Dritte wie Google Analytics (USA) weitergegeben werden.
Hier sind einige Dinge, die du beachten solltest:
- 1st-Party Cookies vs. 3rd-Party Cookies:
- 1st-Party Cookies: Diese Cookies werden von dir als Website-Betreiber gesetzt, z.B. um zu speichern, ob ein Nutzer der Verwendung von Cookies zugestimmt hat. Diese sind okay – das sind die "guten" Cookies. 😊
- 3rd-Party Cookies: Diese Cookies werden oft von Werbetreibenden genutzt, um Nutzer quer durchs Internet zu verfolgen. Diese Cookies verbinden sich häufig mit Servern in den USA und können problematisch sein – das sind die "bösen" Cookies. 😓
- Tracking-Tools wie Matomo (ohne Cookies):
- Tools wie Matomo bieten eine datenschutzfreundliche Alternative zu Google Analytics, da sie auf EU-Servern gehostet werden können und du sie sogar für ein cookie-loses Tracking einrichten kannst. Das bedeutet, dass keine persönlichen Daten wie IP-Adressen gesammelt werden müssen, sondern Besucher anonym zusammengefasst werden.
- Hier kannst du mehr über cookieloses Tracking mit Matomo erfahren: Matomo Cookie Consent Banners.
- GDPR-konforme Analyse:
- Bevor du Tracking-Tools verwendest, frage dich: Ist das Tool in der EU gehostet und entspricht es den GDPR-Richtlinien? Nutzt es 3rd-Party Cookies, die sich mit US-Servern verbinden? Und gibt es die Option, Daten anonym und nicht rückverfolgbar zu sammeln?
- Tools und Datenschutzerklärung:
- Überprüfe auch andere Tools wie Google Webfonts oder Newsletter-Tools – viele verbinden sich mit US-Servern. Informiere die Nutzer über die Tools, die du verwendest, und sammle deren Zustimmung (z.B. für Newsletter-Abonnements). Vergiss nicht, eine Datenschutzerklärung zu haben, die erklärt, wie die Daten verwendet werden.
👩💻 Fazit:
Achte darauf, welche Tools du verwendest, wie sie Daten sammeln und wo die Server stehen. Dein Ziel: So wenig personenbezogene Daten wie möglich sammeln – und falls doch, den Nutzern immer die Möglichkeit geben, dem zu widersprechen.
Disclaimer: Dieser Beitrag wurde nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Ich übernehme jedoch keine Haftung für die Vollständigkeit oder Richtigkeit der Informationen. Es wird empfohlen, rechtliche Beratung in Anspruch zu nehmen, insbesondere bei spezifischen Fragen zu deinem Land oder deiner Situation.